Sowohl für erfahrene Biker als auch für Fahranfänger auf zwei Rädern ist die richtige Kleidung eindeutig das wichtigste Zubehör zu ihrer Maschine. Ganz gleich, welche Leistung gegeben ist, eine Motorrad Lederkombi ist das Maß der Dinge in Sachen Schutz.
Dabei spielt es auch keine Rolle, ob das Bike zur alltäglichen Pendelei genutzt wird oder eine längere Motorradtour ansteht. Denn während die Fahrtauglichkeit des Motorrads durch TÜV und Co. klar geregelt ist, ist die Absicherung des Fahrers selbst zuweilen eine Sache der eigenen Entscheidung.
Motorrad Lederkombi kaufen – Bestseller & Empfehlungen
Eine sichere Motorrad Lederkombi lohnt sich somit selbst für kurze Fahrten und bei niedrigen Geschwindigkeiten. Für Käufer sind dabei einige Kriterien ausschlaggebend und die Frage, ob Einteiler oder Zweiteiler sinnvoller sind, ist dabei nur eine wichtige von vielen. Daraus entscheidet sich beispielsweise, ob eine günstige Motorrad Lederkombi tatsächlich ein Schnäppchen oder eher ein Sicherheitsrisiko darstellt.
Kaufkriterien für eine hochwertige Motorrad Lederkombi
- Material: An vorderster Stelle zu nennen ist die verwendete Lederart. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Känguru- oder Rindsleder. Ersteres zeichnet sich durch eine stärkere Zug- und Reißfestigkeit aus, was eine dünnere Verarbeitung mit etwa 1 mm Dicke erlaubt. Eine Motorrad Kombi aus Rindsleder hingegen sollte mindestens 1,4 mm dick sein. In jedem Fall muss die Kombi stets aus dem Narbenspalt („Full Grain“), der Außenhaut des Tieres, bestehen.
- Verarbeitung: Den Nähten gebührt ein prüfender Blick. Als Vorgabe für jede Kombi gilt hier: je weniger desto besser. Dabei kommt es außerdem auf Sicherheitsnähte und Sicherheitsgarn an besonders sturzgefährdeten Stellen an. Fest mit dem Leder verbunden muss außerdem das Innenfutter sein, ohne dass es bei einem Sturz verrutscht.
- Motorrad Lederkombi Einteiler: Kombis als Einteiler sind meist die erste Wahl für besonders sportliche Motorradfahrer, die ihre Maschine gern auf hohe Geschwindigkeiten bringen. Für den dazu notwendigen Schutz nehmen sie allerdings ein geringeres Maß an Komfort in Kauf.
- Motorrad Lederkombi Zweiteiler: Zweiteiler Motorradkombis wiederum bieten sich für gediegene Touren auf der Landstraße und kurze Pendelstrecken an. Grund dafür ist der höhere Tragekomfort. Darüber hinaus ist hier die Kombination unterschiedlicher Größen bei Jacke und Hose möglich. Ganz wichtig: es sollte ein voll umlaufender und im Leder vernähter Verbindungsreißverschluss gegeben sein.
- Passform: Eine passgenaue Motorrad Lederkombi sitzt wie eine zweite Haut und bietet genügend Bewegungsspielraum ohne irgendwo zu drücken oder Falten zu ergeben. Ob das tatsächlich der Fall ist, zeigt sich immer zuletzt beim Probesitzen auf dem Motorrad. Wer auf einen einzelnen Rückenprotektor wert lägt, sollte diesen bei der Anprobe direkt integrieren.
- Protektoren: Neben dem Leder selbst sorgen insbesondere die verschiedenen Protektoren der Motorrad Lederkombi für die nötige Sicherheit. Die Zonen, auf die es ankommt, sind Schultern, Ellbogen und Unterarme, Wirbelsäule sowie Knie und Schienbeine. Beim Kauf ist idealerweise auf die Prüfung nach EU-Normen geachtet werden.
Motorrad Lederkombi Maßanfertigung oder preiswert aus dem Handel?
Im Angesicht all der Kriterien wird klar, dass die Schutzkleidung kein Anlass zum Sparen ist.
Unsummen müssen es dennoch nicht sein. Eine nach EU-Normen geprüfte Motorrad Lederkombi, die entsprechend sicher ist, gibt es ab 300 Euro aufwärts.
Für eine maßgefertigte Einteiler-Lederkombi fällt der Preis doppelt bis dreifach aus. Als zuverlässige Marken bieten Dainese, Alpinestars und Büse verlässliche Produkte für verschiedene Budgets.